Live Stream Kanal und Verbreitung

Ähnlich wie bei YOUTUBE benötigt man für einen Live Stream eine Art Kanal in dem ein Stream öffentlich oder eingeschränkt auf einen bestimmten Personenkreis ausgestrahlt wird. Genau wie es Anbieter von Videoplattformen gibt, findet man im Internet zunehmend Anbieter von Live Streaming Video Servern. KREATV hat bereits in jeder bekannten Live Streaming Plattform einen eigenen Kanal eingerichtet, über den direkt gestreamt werden kann. Genau wie bei YOUTUBE kann hier ein Einbettungs-Code generiert werden, über den man seinen Stream auf der Homepage oder im eigenen Social Network wie Facebook, Google+ oder ähnliches platzieren kann. Dazu kopiert man den Code einfach an der gewünschten Stelle in den Quelltext.
Einen wesentlichen Unterschied zu einer kostenlosen Videoplattform wie YOUTUBE gibt es allerdings – möchte man seinen Stream frei von Werbung (über die sich solche Anbieter finanzieren) und/oder in HD präsentieren, werden dafür Gebühren fällig. Die Höhe dieser Gebühren für die Nutzung des Servers hängen vom Anbieter, der Videoqualität, der Art und dem Umfang der Nutzung – und vor allem von der Anzahl der Besucherstunden ab. D.h. man bezahlt für die Summe der Stunden die das Video von den Zuschauern angeschaut wird – denn davon lässt sich ein gewisser Traffic ableiten, der genau berechnet werden kann. Generell ist hier zu unterscheiden zwischen den Gebühren für das Hosting (also die Kosten für das Senden und Speichern) und die Kosten für die Erstellung der Sendung. Einige Anbieter stellen das nicht immer so ganz klar und eindeutig erkennbar auf Ihren Seiten dar, so dass beim Kunden schnell ein falscher Eindruck darüber entsteht was genau so eine Produktion kostet. Für die Erzeugung eines Streams benötigt man neben einer sehr speziellen Hardware für das Capturing eines Videos noch spezielle Software. Auch hier ist nicht immer alles kostenlos. Abhängig vom Umfang und den gewünschten Funktionen kostet diese Software ebenfalls Gebühren, die meist pro Jahr anfallen.
Sind die Gebühren für Software und Hosting bezahlt, steht der Produktion und dem Live Streaming nichts mehr im Wege. Aber wie sieht es mit der Verbreitung aus. Diesbezüglich gibt es zwei wesentlich Einschränkungen – zum einen muss der Empfänger über eine bestimmte Bandbreite für den Internet Download verfügen, sonst können hochwertige Videos nicht empfangen werden. In diesem Fall wird dann in bestimmten Bereichen serverseitig die Sendung automatisch herunter gerechnet – was allerdings seine Grenzen hat. Mittlerweile kann aber so ein Video Stream sogar auf einem Smartphone problemlos empfangen werden, sofern der Empfang ausreichend ist. Die andere Einschränkung ist gesetzlicher Natur. Einige Länder sperren Video Streaming als Zensur – d.h. unter Umständen kann ein Live Stream dann in Ländern wie China, Teilen von Indien oder verschiedenen arabischen Staaten nicht gesehen werden. Dies sollte bei Notwendigkeit immer vorab getestet werden. Natürlich sollte man generell auch nur solche Inhalte streamen für die man die entsprechenden Rechte besitzt. Tritt bei einer Veranstaltung z.B. eine Musikgruppe auf, so muss im Vorfeld geklärt sein, ob diese Stücke weltweit ausgestrahlt werden dürfen oder ob dazu besondere Rechte eingeholt werden müssen. Der Veranstalter tritt hier sozusagen in Funktion eines Senders auf und muss bei einer öffentlichen Ausstrahlung natürlich alle geltenden Rechte bezüglich Urheber und Persönlichkeitsrechten wahren.
Eine weitere Klippe sind Einschränkungen von Seiten der Video Server Anbieter – denn nicht jeder Inhalt darf auf jeder Plattform gesendet werden. Findet bei einer Tuning Messe z.B. ein Live Strip oder eine sexy Car Wash Show mit leicht bekleideten Damen statt, kann dies bereits bei vielen Anbietern zur Sperrung des Beitrages oder des Kanals führen. KREATV bietet deshalb eine ganze Reihe von Lösungen, Anbietern und Video Servern an, um hier möglichst uneingeschränkt senden zu dürfen.