Rosina Wachtmeister – ein Besuch im Paradies
 Es ist gerade Mal der 5. Mai und im Land, in dem die Zitronen  blühen, sind selbige reif zum Pflücken. Morgens um 4.00 Uhr war man  fröstelnd von Coburg aus mit dem Auto bei mässigem Wetter gestartet und  nun, halb Vier mittags, bei herrlichstem Wetter in Capena angekommen.  Das Städtchen liegt nur einen Katzensprung von Rom entfernt und  beherbergt vornehmlich im historischen Teil eine Künstlerkolonie, deren  bekanntestes Mitglied sicherlich Rosina Wachtmeister ist. Frau  Wachtmeister, oder besser „Rosina“ wie sie jeder liebevoll nennt, hat  sich in den 70-er Jahren hier niedergelassen und lässt sich seitdem von  der Region, dem typischen Licht und den vielen Katzen, die man überall  antrifft, für ihre bekannten Kunstwerke inspirieren. Herzstück ihres  Schaffens ist ihr Garten, den man mit „paradiesisch“ bestens beschreiben  kann. Über eine Strecke von gut einem halben Kilometer hat sie etliche  kleine Häuser und Tierstallungen bauen lassen. Jedes dieser Häuser ist  bis ins Detail liebevollst nach Rosinas Wünschen gestaltet und  unabhängig von Größe mit Bad, Waschmaschine und Herd bewohnbar  ausgestattet.  Über Mauern schleichen tönerne Katzen, ganz wie die  lebendigen Vorbilder. Mit Mosaiken belegte Ruhebänke laden im Garten zum  Verweilen ein und großzügige Veranden bieten die besten Aussitzplätze  für die unglaublich schöne Landschaft. Jede Treppe, jeder Auf-/Durchgang  ist liebevoll verziert und lädt zum Durchschreiten und Entdecken ein.  Jeder Winkel in den Häusern und dem Garten offenbart Neues, lässt staunen  und genießen. Hinter jedem Bogen des Weges entdeckt man neue  Kunstwerke, neue Tiere oder ein weiteres Kunsthaus. Alles scheint mit  einander verwoben zu sein und verbunden. Auf dem begrünten Dach ruhen  sich kunstvoll gestaltete Ziegenbockskulpturen ihres Enkel Batista,  einem ebenfalls begnadeten Kunstschaffenden, aus. Und überall gibt es  echte Tiere: Hunde, Katzen, Tauben, Hühner, Hähne, Pfaue, Schwäne – und  natürlich Arturo, den Macho Pelikan mit seiner Schar Weibchen. Eines der  größten Vernügen für Rosina ist die Fütterung der Pelikane – die zahm  aus der Hand fressen, aber den Fisch auch gerne in der Luft fangen. Wer  das Glück erfahren hat, in einem dieser bewohnbaren Kunsthäuser des  Gartens zu übernachten, wird zwei Erfahrungen wohl niemals vergessen.  Das frühmorgentliche, ohrenbetäubende Konzert der Hähne und der Blick  im ersten Tageslicht auf den, dem Garten gegenüberliegenden, Felsen, der  tief in die Schlucht ragt. Man fühlt sich unweigerlich an dem Film „Herr  der Ringe“ erinnert: an die herrliche Szene in der Elbenstadt, in der  Frodo von seinen Verletzungen genesen erwacht. Auf diesem Felsen liegt  die Altstadt von Capena und das Atelier von Rosina
Es ist gerade Mal der 5. Mai und im Land, in dem die Zitronen  blühen, sind selbige reif zum Pflücken. Morgens um 4.00 Uhr war man  fröstelnd von Coburg aus mit dem Auto bei mässigem Wetter gestartet und  nun, halb Vier mittags, bei herrlichstem Wetter in Capena angekommen.  Das Städtchen liegt nur einen Katzensprung von Rom entfernt und  beherbergt vornehmlich im historischen Teil eine Künstlerkolonie, deren  bekanntestes Mitglied sicherlich Rosina Wachtmeister ist. Frau  Wachtmeister, oder besser „Rosina“ wie sie jeder liebevoll nennt, hat  sich in den 70-er Jahren hier niedergelassen und lässt sich seitdem von  der Region, dem typischen Licht und den vielen Katzen, die man überall  antrifft, für ihre bekannten Kunstwerke inspirieren. Herzstück ihres  Schaffens ist ihr Garten, den man mit „paradiesisch“ bestens beschreiben  kann. Über eine Strecke von gut einem halben Kilometer hat sie etliche  kleine Häuser und Tierstallungen bauen lassen. Jedes dieser Häuser ist  bis ins Detail liebevollst nach Rosinas Wünschen gestaltet und  unabhängig von Größe mit Bad, Waschmaschine und Herd bewohnbar  ausgestattet.  Über Mauern schleichen tönerne Katzen, ganz wie die  lebendigen Vorbilder. Mit Mosaiken belegte Ruhebänke laden im Garten zum  Verweilen ein und großzügige Veranden bieten die besten Aussitzplätze  für die unglaublich schöne Landschaft. Jede Treppe, jeder Auf-/Durchgang  ist liebevoll verziert und lädt zum Durchschreiten und Entdecken ein.  Jeder Winkel in den Häusern und dem Garten offenbart Neues, lässt staunen  und genießen. Hinter jedem Bogen des Weges entdeckt man neue  Kunstwerke, neue Tiere oder ein weiteres Kunsthaus. Alles scheint mit  einander verwoben zu sein und verbunden. Auf dem begrünten Dach ruhen  sich kunstvoll gestaltete Ziegenbockskulpturen ihres Enkel Batista,  einem ebenfalls begnadeten Kunstschaffenden, aus. Und überall gibt es  echte Tiere: Hunde, Katzen, Tauben, Hühner, Hähne, Pfaue, Schwäne – und  natürlich Arturo, den Macho Pelikan mit seiner Schar Weibchen. Eines der  größten Vernügen für Rosina ist die Fütterung der Pelikane – die zahm  aus der Hand fressen, aber den Fisch auch gerne in der Luft fangen. Wer  das Glück erfahren hat, in einem dieser bewohnbaren Kunsthäuser des  Gartens zu übernachten, wird zwei Erfahrungen wohl niemals vergessen.  Das frühmorgentliche, ohrenbetäubende Konzert der Hähne und der Blick  im ersten Tageslicht auf den, dem Garten gegenüberliegenden, Felsen, der  tief in die Schlucht ragt. Man fühlt sich unweigerlich an dem Film „Herr  der Ringe“ erinnert: an die herrliche Szene in der Elbenstadt, in der  Frodo von seinen Verletzungen genesen erwacht. Auf diesem Felsen liegt  die Altstadt von Capena und das Atelier von Rosina…. to be continued…
Bildnachweis: Portrait Jens S. Achtert im Gespräch mit Rosina Wachtmeister fotografiert von F. Heumann, L5
Sämtliche anderen Aufnahmen Werbefotograf und Kameramann Jens S. Achtert, Weitere Bilder unter KreaTV











